Hermetische Gesetze einfach erklärt
7. Prinzip des Geschlechts
Das Gesetz des Geschlechts bezieht sich nicht auf die Geschlechtsidentität, da das Geschlecht im hermetischen Sinne und das alltägliche Verständnis von Geschlechtlichkeit (sexus) unterschiedliche Dinge bedeuten. Geschlechtlichkeit, also die physischen Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Lebewesen, ist lediglich eine Erscheinungsform des Geschlechts.
Dieses siebte Gesetz verdeutlicht, dass sich Geschlecht in allem offenbart — auf physischer, geistiger und sogar rein geistiger Ebene. Es bezieht sich auf das Konzept des Zeugens, Erzeugens, Schaffens oder Hervorbringens, was sich im lateinischen Wort „genere“ (von dem auch „genus“ = Geschlecht abgeleitet ist) widerspiegelt.
Keine Schöpfung, egal auf welcher Ebene, ist ohne dieses Prinzip möglich. Jedes Ding und jede Form enthält sowohl männliche als auch weibliche Elemente. Alles Männliche enthält das weibliche Prinzip und umgekehrt. Dies entspricht dem Tao.
Die Rolle des männlichen Prinzips besteht darin, die ihm innewohnende Energie auf das weibliche Prinzip zu richten und so schöpferische Prozesse zu initiieren. Das weibliche Prinzip hingegen übernimmt die eigentliche schöpferische Arbeit. Ein Prinzip allein, ohne die Unterstützung des anderen, ist unfähig, wirksame Energie zu erzeugen.
Ein greifbares Beispiel hierfür ist eine natürliche Schwangerschaft; aber auch die Ladung von Batterien oder Atomteilchen veranschaulicht dies, wobei „negativ“ das weibliche und „positiv“ das männliche Prinzip darstellt — ohne dabei eine Wertung vorzunehmen.
Das geistige Geschlecht bezieht sich auf die Dualität des Geistes, wobei das männliche Prinzip den objektiven, bewussten, freiwilligen und aktiven Geist verkörpert und das weibliche Prinzip den subjektiven, unbewussten, unfreiwilligen und passiven Geist. In der Psychologie gibt es Theorien, die diese Prinzipien weiter untersuchen. Das Verständnis des geistigen Geschlechts ermöglicht es uns, psychologische Phänomene wie Telepathie, Suggestion oder Hypnose zu studieren und zu verstehen.
Schließlich folgt auch die Erschaffung des Universums dem Gesetz des Geschlechts in allen schöpferischen Manifestationen. Es ist die Offenbarung des männlichen und weiblichen Prinzips — „Wie oben, so unten“.
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